rv DÜSSELDORF: Mit der geplanten Auflage eines Artikel-8-Plus-Fonds für institutionelle Investoren will die Hahn Gruppe aus Bergisch Gladbach ihre langfristige Nachhaltigkeitsstrategie unterstreichen. Zudem hat der Asset- und Investment-Manager jüngst dieUN Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnet und ist offiziell dem Netzwerk der Unterstützer beigetreten.
Nach den Worten von Daniel Löhken (Foto), Mitglied des Vorstands der Hahn Gruppe, ist diese Unterzeichnung der UN-Prinzipien ein weiterer wichtiger Meilenstein in der langjährigen Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Bereits seit 2020 dokumentiert der Asset- und Investment-Manager, der auf Fachmarktimmobilien und Mischobjekte spezialisiert ist, seine Nachhaltigkeitsentwicklung in einem jährlich erscheinenden Bericht.
„Die Verbesserung der ESG-Performance unserer Investmentprodukte ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie zu dem wir uns auch öffentlich klar bekennen“, betont der Hahn-Vorstand weiter. So will das Unternehmen zusammen mit den Anlegern und Mietern einen nachhaltigen Mehrwert schaffen und sein Bewusstsein für verantwortungsvolles Investieren dokumentieren.
Konkret setzt sich die Initiative der Vereinten Nationen nach Unternehmensangaben für die Einhaltung von internationalen Grundsätzen beim Investieren ein. So verpflichten sich die Unterzeichner zur systematischen Einbeziehung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungs-Aspekten (ESG) in ihre Investment- und Entscheidungsprozesse. Im Einzelnen geht es bei der PRI-Initiative der Vereinten Nationen um die praktische Umsetzung der sechs Prinzipien für verantwortliches Investieren, um ein besseres Verständnis für die Auswirkungen der Investitionen auf Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsthemen zu erreichen.
Die Hahn Gruppe selbst legt im Rahmen ihrer langfristigen Nachhaltigkeitsagenda den Fokus vor allem auf den Klimaschutz. So soll der CO2-Fußabdruck des Immobilienportfolios ganzheitlich verringert werden. Ziel ist es, die Ressourcen- und Energieeffizienz der gemanagten Immobilien im gesamten Wertschöpfungsprozess zu optimieren. Weitere Ziele sind nach Unternehmensangaben der Ausbau der Infrastruktur für die E-Mobilität und der Einsatz regenerativer Energien beispielsweise durch großflächige Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen, für die gerade Fachmärkte und Fachmarktzentren gut geeignet sind.
Im Kontext dieser Strategie bringt die Hahn Gruppe in Kürze einen neuen offenen Spezial-AIF, der sich an Nachhaltigkeitsmerkmalen orientiert, in die Vermarktung. Der HAHN German Retail Fund V wird als Artikel-8-Plus-Fonds gemäß EU-Offenlegungsverordnung ökologische und soziale Merkmale berücksichtigen und nachhaltige Investitionen anstreben. Das geplante Ziel-Investitionsvolumen liegt nach Unternehmensangaben bei rund 280 Mio. Euro.
Der Fonds mit einer Mindestzeichnungsgrößen von 5 Mio. Euro richtet sich an (semi)professionelle Anleger wie insbesondere Stiftungen, Versorgungswerke, Pensionskassen und Versicherungen. Im Fokus stehen laut Hahn Gruppe Core- und Core-Plus-Investments in großflächige Handelsimmobilien mit Schwerpunkt Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs wie Fachmarktzentren, Verbrauchermärkte, SB-Warenhäuser und Baumärkte.
