Die Habona-Invest-Gruppe hat sich für den in Kooperation mit der Deka Immobilien aufgelegten und von der Hansainvest administrierten zweiten offenen Immobilienspezialfonds Habona Deutsche Nahversorger 02 (Inst.) von der Prebag Holding AG für rund 36,5 Mio. Euro ein Portfolio aus acht Netto-Nahversorgern gesichert. Bei den Nahversorgern handelt es sich um vier Neubauten, zwei Erweiterungen sowie zwei Bestandsobjekte, sieben befinden sich in Bayern und einer in Nordrhein-Westfalen.
Die WAULT beträgt fast 14 Jahre. Bei den Neubauten, die bis 2024 fertig sein sollen, werden durch die Errichtung von Photovoltaikanlagen und E-Ladesäulen wichtige ESG-Kriterien berücksichtigt. Bei dem ersten Objekt handelt es sich um einen langjährig etablierten Netto Marken-Discounter in Altenstadt, der auf dem Nachbargrundstück neu gebaut wird. Der Netto-Markt in Arzberg ist einer von zwei Lebensmittelanbietern in der Ortschaft, der in den nächsten Monaten modernisiert und erweitert wird.
Der Discounter in Brand in der Oberpfalz wird nach der Fertigstellung 2024 der einzige Nahversorger im Einzugsgebiet sein und der etablierte Markt in Buttenheim operiert im Verbund mit einem Rewe-Vollsortimenter. Der Netto-Markt in Grafenwöhr wurde abgerissen und soll bis Ende 2023 als Neubau zukunftsorientiert aufgestellt werden. Weitere Märkte sind ein etablierter Markt in Großheubach (Foto: Habona) und ein Neubau im Ortskern von Höchstädt, der 2023 eröffnen wird sowie ein etablierter Netto-Markt in Goch in Nordrhein-Westfalen. Habona wurde von der Wirtschaftskanzlei Menold Bezler und dem technischen Gutachter CBRE beraten.
Laut Carsten König, Geschäftsführer der Habona Invest Asset Management, sind in den nächsten Monaten weitere Ankäufe geplant. Ulrich Weindl, Vorstandsvorsitzender der Prebag Holding, ist erfreut, dass es in diesen unsicheren Zeiten mit Preisrückgängen und hohen Kostensteigerungen gelungen ist, mit dem krisenresistenten Käufer Habona einen Abschluss zu erreichen.