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ECE will Mieter erneut um 75 Mio. Euro entlasten

Die ECE will auch im zweiten Lockdown in Deutschland die betroffenen Händler und Gastronomen deutlich entlasten. Sie wird den Mietern, die ihre Läden derzeit nicht öffnen dürfen, vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Investoren und Banken folgendes anbieten:

  • Für den Zeitraum der Ladenschließung seit Mitte Dezember wird die Kaltmiete um die Hälfte reduziert. Dies gilt auch für mögliche weitere Lockdowns im Jahr 2021. Bei einem Lockdown von einem Monat bedeutet dies ein Mietverzicht von bis zu rd. 50 Mio. Euro in Deutschland.
  • Die Werbebeiträge für das erste Quartal 2021 sowie mögliche Sonderwerbebeiträge im Jahr 2021 werden nicht erhoben. Hierdurch werden die Händler Anfang 2021 um weitere rund 25 Mio. Euro entlastet.

In der Summe wird die Entlastung daher bis zu rund 75 Mio. Euro betragen und damit der Summe entsprechen, auf die die jeweiligen Investoren bereits im Frühjahr nach dem 1. Lockdown verzichtet hatten.

Aus Sicht von Alexander Otto, CEO der ECE Group, ist der „Lockdown vor Weihnachten der absolute Worst Case für alle Händler und bedroht viele von ihnen in ihrer Existenz. Daher brauchen sie jetzt eine schnelle Entlastung, zumal die versprochenen staatlichen Hilfen bislang viel zu langsam und vielfach auch gar nicht fließen.“ Deshalb sieht sich die ECE nach seinen Worten als Partner sowohl der Händler wie auch der Investoren in der Pflicht, einen fairen Interessensausgleich zu vermitteln. Für das Portfolio der Familie Otto hat der ECE-CEO entschieden, „dass wir uns mit den Mietern die Miete für die weiteren Schließungszeiträume teilen wollen.“ Bislang haben sich bereits weitere namhafte Investoren dieser Vorgehensweise angeschlossen.

Insgesamt liegen inzwischen für knapp zwei Drittel der rund 100 ECE-Center in Deutschland die grundsätzlichen Zustimmungen der jeweiligen Investoren vor, darunter auch Pensionsvereine zur betrieblichen Altersvorsorge. Mit anderen laufen derzeit entsprechende Gespräche.

Auch für den ersten Lockdown im Frühjahr ist es der ECE gelungen, mit den allermeisten Händlern zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. Laut Joanna Fisher, CEO ECE Marketplaces, konnte sich das Unternehmen mit 90% der Händler, die von der Schließung unmittelbar betroffen waren, inzwischen auf Vertragsanpassungen einigen. Dabei wurden in der Regel die Miete temporär reduziert und dafür die Mietvertragslaufzeit verlängert.

Aus Sicht von Otto wäre es sowohl im Interesse der Einzelhändler als auch der allermeisten Vermieter in Deutschland, „wenn wir hier zu einer möglichst schnellen und einheitlichen Lösung kämen, damit wir unsere ganze Kraft auf die Herausforderungen konzentrieren können, die vor uns liegen“.