Aldi Süd Real Estate

„Gutes für alle“ auch im Wohnungsbau

Quelle: Aldi Süd

rv DÜSSELDORF.Mit der Eröffnung der 3 000 qm Einzelhandelsflächen im Nahversorgungszentrum in Waldbronn hat der Lebensmitteldiscounter Aldi Süd in diesem Jahr in punkto Mischquartier den Startschuss gegeben. In den oberen Etagen erhalten die 115 Neubauwohnungen ihren letzten Schliff. Bis zum Ende dieses Jahres wird das Unternehmen über einigen seiner Filialen insgesamt 550 Wohnungen gebaut haben, seit Aldi Süd vor zehn Jahren mit dem Bau von Mischobjekten begann.

Zusammen mit den bereits gestarteten Projektentwicklungen werden nach Mitteilung des Unternehmens in den nächsten Jahren mehr als 2 000 weitere Wohneinheiten an Standorten von Aldi Süd entstehen. „Die sichtbaren Fortschritte beweisen, dass wir auch unter schwierigeren Rahmenbedingungen komplexe Bauprojekte wirtschaftlich realisieren können“, betont Jan RiemannGroup Director von Aldi Süd Real Estate, mit Blick auf die Tatsache, dass der Wohnungsneubau hierzulande auf Grund der stark gestiegenen Finanz- und Baukosten stagniert, während der Discounter mit Blick auf den großen Bedarf auch jetzt noch Wohnraum realisieren kann. „Wir möchten mit Städten und Kommunen an einem Strang ziehen, Hürden abbauen und so gemeinsam Mehrwert schaffen,“ appelliert Riemann an die öffentliche Hand.

Für Lebensmittelhändler hat der Bau von Wohnungen auf und im Umfeld der eigenen Filialen seinen Charme, weil sie damit einen Teil ihrer Kundschaft in der Nachbarschaft ansiedeln und Quartiere lebendiger und damit attraktiver auch für andere Kunden sind – Stichwort: Koppeleffekt. Wo solche Mixed-Use-Immobilien mit Wohneinheiten entwickelt werden, macht Aldi Süd von den jeweiligen lokalen Anforderungen sowie von den Projektpartnern abhängig.

Das können Miet- und Eigentumswohnungen sein, sozial geförderter Wohnraum, Flächen für betreutes Wohnen, aber auch Appartements für Studenten und Studentinnen. Je nach Standort und Rahmenbedingungen werden die Wohnungen von Aldi Süd nach der Fertigstellung vermietet oder verkauft.

Damit will das Unternehmen den aktuell auf das Lebensmittelangebot gemünzten Werbeslogan „Gutes für alle“ auch auf seine Wohnbauprojekte ausweiten. Laut Riemann will Aldi Süd auch gemeinsam mit Partnern, Städten und Kommunen prüfen, „wie die Modernisierung unserer Filialen zur Aufwertung der lokalen Infrastruktur und damit zum Nutzen aller beitragen kann“.

Zahlreiche Studentenappartements

Bereits seit 2016 kombiniert der Discounter seine Filialen auch mit Wohnraum für Studenten – erstmals in Tübingen, wo neben einem Aldi-Discounter ein Mischobjekt mit 40 Studenten-Appartements entstand. Von den 550 Wohnungen, die bis Ende 2024 fertig werden sollen, ist etwa die Hälfte für Studenten geplant. „Das zeigt, wie groß der Bedarf ist – und wie gut wir zusammenpassen,“ findet Jan Riemann.

Konkret hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk Vorderpfalz in Landau in der Pfalz über einer Filiale drei Etagen mit 32 Appartements und insgesamt 65 Wohnplätzen gebaut. An einem weiteren Landauer Standort entsteht derzeit über einer neuen Filiale ein Wohnheim mit 126 Appartements und insgesamt 200 Wohnplätzen.

In Tübingen baut Aldi Süd gegenwärtig eine Filiale mit insgesamt 28 Appartements für Studierende, die Anfang 2025 fertig werden sollen. Und schließlich ist in Mannheim, am Campus der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, das nächste Bauprojekt in Planung. Hier entsteht nach Unternehmensangaben ein Mischobjekt mit über 150 Wohneinheiten für Studenten. „Zusätzlicher Wohnraum entsteht außerdem durch Immobilienprojekte, an denen Aldi Süd als Mieter oder Teileigentümer beteiligt ist“, heißt es dazu abschließend.