Habona-Invest-Group

Fonds-Initiator steckt sich für 2021 hohe Ziele

Foto: Habona

rv DÜSSELDORF: Die Covid-19-Pandemie hat 2020 neben den negativen Folgen für viele Nonfood-Händler auch positive Entwicklungen unterstützt. Wie beim Lebensmittelhandel, der schon recht gut durch die Finanzmarkt-Krise vor zehn Jahren gekommen war. Darauf hatte der Fondsinitiator und Asset-Manager Habona-Invest-Gruppe aus Frankfurt/M auch schon bei seiner Gründung 2009 gesetzt und konnte jetzt für das Krisenjahr 2020 eine gute Bilanz ziehen.

So kann Johanes Palla, geschäftsführender Gesellschafter der Habona Invest-Gruppe einen Platzierungs- und Investmentrekord melden. Das nach seinen Worten „herausragende Ergebnis“ basiert auf den mehr als 270 Mio. Euro Eigenkapital, die für die von Habona gemanagten Fonds platziert werden konnten und den 81 Immobilien-Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von rund 420 Mio. Euro.

Diese verstärkte Hinwendung der Investoren zu Fachmarktimmobilien mit Schwerpunkt Lebensmittel resp. Nahversorgern wie Supermärkte und Discounter prägte auch den deutschen Investmentmarkt für Retail Assets im vergangenen Jahr. So bildete diese Anlageklasse im Vorjahr erneut den Schwerpunkt in einem ansonsten eher durchwachsenen Investmentmarkt für Handelsimmobilien.

Das prägte auch das Habona-Geschäft: „In den vergangenen zwölf Monaten konnten die Assets under Management auf über 700 Mio. Euro gesteigert werden“, berichtet das Unternehmen: „Damit konnte die Habona Gruppe ihr betreutes Immobilienvermögen um über 75% steigern.“ Des Weiteren hat der im Jahr 2015 aufgelegte Publikums-AIF Habona Einzelhandelsfonds 04 im Rahmen seiner planmäßigen Auflösung im vergangenen Sommer mit einem Verkaufsvolumen von über 100 Mio. Euro nach Unternehmensangaben für seine Anleger „eine deutlich über dem Prognosewert liegende Vorsteuerrendite von ca. 10% p.a. erzielt“.

Dass Deutschlands Lebensmittelhändler bedingt durch ihre Systemrelevanz das Geschäft ungeachtet der Pandemie ausbauen können und zweifellos zu den wenigen Profiteuren der Krise gehören, dürfte für die Habona-Invest-Group eine günstige Voraussetzung sein, das für 2021 gesteckte Ziel zu erreichen: die Assets under Management sollen auf ein Volumen von einer Milliarde Euro erhöht werden, um die Bedeutung des Unternehmens im Bereich Nahversorgung zu steigern, wie Palla betont: „Mehr denn je sehen wir uns dementsprechend dazu verpflichtet, als verlässlicher Partner unserer Mieter und Investoren zu agieren und neben der gemeinsamen Krisenbewältigung auch wichtige Zukunftsthemen im Rahmen unserer ESG-Strategie weiter voranzutreiben.“

Die im Jahr während der Finanzmarktkrise 2009 gegründete Habona Invest GmbH hat bislang acht geschlossene Publikums-AIF in den Bereichen Lebensmitteleinzelhandel und Kindertagesstätten, den offenen Publikums-Immobilienfonds Habona Nahversorgungsfonds Deutschland sowie einen offenen Immobilienspezialfonds aufgelegt und über 580 Mio. Euro an Eigenkapital eingesammelt.